Nach dem Roman von Jens-Martin Eriksen
Uraufführung

Ein packendes Drama über die Manipulierbarkeit des Menschen im Krieg. „Schärfer, genauer kann man literarische Texte nicht auf die Bühne bringen als Frank Heuel,“ hieß es in der Presse.

Mit: David Fischer, Manuel Klein, Harald Redmer
Regie: Frank Heuel
Dramaturgie: Svenja Pauka
Raum: Eduardo Seru
Kostüme: Bettina Zumdick
Produktionsleitung: Jörg Tewes
Öffentlichkeitsarbeit: Claudia Grönemeyer

Premiere in Münster: 29. Januar 2009 im Theater im Pumpenhaus
Premiere in Bonn: 26. Februar 2009 im Theater im Ballsaal

n einem Land irgendwo in Europa: Als ein Bürgerkrieg ausbricht, wird ein junger Mann zur Miliz eingezogen. Die Befehlshaber manipulieren ihn und seine Kameraden derart, dass sie ihre Mission gewissenhaft ausführen. Ein Alptraum beginnt.

Die Inszenierung steht für das fringe ensemble in der Reihe seiner Bühnenadaptionen von Romanen. Drei Schauspieler präsentieren die Geschichte. Es ist die schonungslose Offenheit, in der hier von den Erlebnissen erzählt wird, die die Banalität des Bösen offenbart und den Zuschauer in ihren Bann zieht.

Der Däne Jens-Martin Eriksen ist Autor von zahlreichen Romanen und Dramen. Er ist Preisträger des Staatlichen Kunstfonds, der Adam-Oehlenschläger-Stiftung sowie der Gyldendal-Stiftung.

 

Besseres lässt sich von Theater nicht sagen. […] Genauer kann man literarische Texte nicht auf die Bühnen bringen als Heuel. […] Das fringe ensemble hat exzellente Sprecher für die Stimmregie. (Bonner Rundschau)

Rauschender Beifall, der gar nicht mehr enden wollte. (www.kultur-in-bonn.de)

Dabei erweist sich Heuels Idee, die Rolle des Protagonisten mit den drei im Alter aufsteigenden Schauspielern Manuel Klein, David Fischer und Harald Redmer, zu besetzen, als nahezu genial.[…] Klein, Fischer, Redmer verleihen der Figur eine bedrohlich-banale Intensität. (General-Anzeiger Bonn)

Das Stück lässt bewusst Leerstellen, lässt den Zuschauer allein mit Fragen nach Schuld, Verantwortung, Normen. Erhebt keinen Zeigefinger. Das ist seine Stärke: Hier ist der Zuschauer in der Verantwortung, zu urteilen. Der Autor der Romanvorlage, Jens-Martin Eriksen, war begeistert über die Umsetzung seines Romans. (Westfälische Nachrichten)

Es lohnt, sich auf diese theatrale Studie über Manipulierbarkeit des Menschen einzulassen. (Münstersche Zeitung)

Eine Produktion von Winter im Morgengrauen GbR/fringe ensemble/phoenix5. Gefördert durch: Stadt Münster, Kunststiftung NRW, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen und Bundesstadt Bonn.