Eine Produktion von fringe ensemble und phoenix5.

Mit: Alejandra Jenni, Nicole Kersten, Manuel Klein, Bettina Marugg, Anthony Kibsa Ouédraogo
Künstlerische Leitung Frank Heuel, Annika Ley
Regie Frank Heuel
Bühne, Kostüme, Video Annika Ley
Musik/Sound Ömer Sarıgedik
Live-Musik/Sound Ozan Tekin
Dramaturgie Harald Redmer
Assistenz Lutz Ackermann
Produktionsleitung Jennifer Merten
Produktionsmanagement Svenja Pauka
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Claudia Grönemeyer

Vorstellungen

08. Juni 2023 | 14 Uhr – Tickets
08. Juni 2023 | 18 Uhr – Tickets

Unsere Welt rauscht. Pausenlos. Dieses Rauschen können wir überall vernehmen, ob zuhause oder in der Öffentlichkeit, ob in der digitalen Welt oder in unseren Köpfen. Der Strom von Informationen, Mitteilungen, Bildern, Sounds reißt nicht ab und ergibt ein vielgestaltiges Sprach-, Bild- und Soundrauschen. Je nach individueller Stimmungs- und konkreter Weltlage scheint es mal hell, mal dunkel, mal leise, mal laut grundiert zu sein.

Das fringe ensemble widmet sich diesem zeitgenössischen Phänomen mit einem internationalen Team von Künstler*innen aus der Türkei, Schweiz, Burkina Faso und Deutschland. Sie vermögen dem Weltrauschen Vielfältiges zu entlocken. Entstanden ist ein Abend, der zwischen faszinierender Überforderung der Sinne und rauschhaftem Genießen von Bildern, Sounds und Sprache(n) oszilliert und macht eines spürbar: Das Rauschen der Welt fließt wie ein wilder Fluss durch uns hindurch, reißt mit, ist Lebenselixier, fordert und spendet Energie.

Aus den Pressestimmen

Frank Heuel gelingt mit dem Stück „Rauschen“ ein hellsichtiger Blick auf die Gegenwart. …eine in jeder ästhetischen und gedanklichen Hinsicht bemerkenswerte Aufführung.
General-Anzeiger, Bonn

Wir sind süchtig nach Inhalten geworden, süchtig nach Informationen, nach Aktion. Den Zuschauer bewusst in die Hingabe in eben diesen Rausch zu bewegen, gleichzeitig aber auch für Reflexion zu sorgen – das schafft Frank Heuel in „Rauschen“ mit faszinierender Form- und Bildsprache.
Bonner Rundschau

… unfassbar packende Bilder- und Klanglandschaften. Als dramatische Installation zerbrechlicher Augenblicke schleicht sich die Inszenierung unter die Haut, lässt frösteln und doch trotz allem hoffen, dass alles anders kommt.
schnüss

Pressestimmen

Frank Heuels Inszenierung feiert unermüdlich den Augenblick. Hier und jetzt blitzt unverwüstlich Hoffnung auf. […] Als dramatische Installation zerbrechlicher Augenblicke schleicht sich die Inszenierung unter die Haut, lässt frösteln und doch trotz allem hoffen, dass alles anders kommt. (schnüss, Christoph Pierschke)

Regisseur Frank Heuel hat mit einem internationalen Ensemble eine spannende Performance erarbeitet, die ständig die eigene Wahrnehmung auf die Probe stellt. … Ein atemberaubendes Kunstwerk ist wieder die Ausstattung von Annika Ley, die die komplexe Rauminstallation mit fabelhaft präzisen Projektionen belebt und sogar noch einer schmelzenden Eisscheibe ein Gesicht einschreibt. … eine in jeder ästhetischen und gedanklichen Hinsicht bemerkenswert Aufführung. (General-Anzeiger Bonn, Elisabeth Einecke-Klövekorn)

Das Ergebnis beeindruckt allerdings nicht nur mit ästhetisch hochkarätigem Sound- und Bühnendesign. Das Bonner fringe ensemble tritt mit internationaler Besetzung auf, mit Künstlern aus der Türkei, aus Burkina Faso, der Schweiz und Deutschland. Sie reden in mehreren Sprachen über Politik und Gesellschaft, von Klimawandel, Brexit, Waffenexporten, von Nationalismus und der Härte in unserem auf Effizienz getrimmten Leistungssystem. Heuel setzt dazu gekonnt Elemente aus dem absurden Theater und der Performance-Kunst ein und kombiniert sie mit modernsten audiovisuellen Möglichkeiten. … Wir sind süchtig nach Inhalten geworden, süchtig nach Informationen, nach Aktion. Den Zuschauer bewusst in die Hingabe in eben diesen Rausch zu bewegen, gleichzeitig aber auch für Reflexion zu sorgen – das schafft Frank Heuel in „Rauschen“ mit faszinierender Form und Bildsprache. (Bonner Rundschau, Barbara Franke)

Eine Produktion von fringe ensemble/Rauschen GbR und phoenix5.

Gefördert von: Kunststiftung NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Stadt Münster, Bundesstadt Bonn, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Trailer RAUSCHEN von Sirpa Wilner.

Fotos © Lilian Szokody