von Julia Weber

Audio-Walk und Live-Performance. Eine Produktion des fringe ensemble in Kooperation mit Maison du Futur, Zürich / 400asa, Zürich

Wer ihren Roman „Die Vermengung“ kennt, wird die unverwechselbare Sprache, den ganz eigenen Sound von Julia Weber in „Raue Zungen“ wiederfinden: Ein poetischer Text – voller Zartheit und widerständiger Energie.

Julia Weber thematisiert in „Raue Zungen“ Aspekte weiblicher Wut, des Widerstands, der Reflektion und der Befreiung von Rollenmustern. Das typisch Weibliche entdeckt sie in einer Wut, die nicht zerstört, aber verändert, neue Räume schafft. Weber lässt uns in einen Fluss von Bildern und Episoden eintauchen, in dem ihre Frauenfiguren sich verwandeln, mal sprachlos, mal lauter werden, sich unter dem Druck des Blicks von außen zurückziehen und wiederkehren.

Frank Heuel (fringe ensemble) inszeniert den Text als eine Kombination aus Theater-Performance und kurzem Audio-Walk und setzt so auf die immersive Kraft des Textes, den Julia Weber für Bettina Marugg (fringe ensemble) und Wanda Wylowa (u.a. Maison du Futur) geschrieben hat.

Fotos: 1-4 © Judith Stursberg | JUCAPIX; 5-9 © Annika Ley

Premiere
17. Januar 2025
18. Januar 2025
Theater im Ballsaal, Bonn

09. Mai 2025
11. Mai 2025
Kellertheater, Winterthur

14. Mai 2025
15. Mai 2025
17. Mai 2025
sogar Theater, Zürich

03. Oktober 2025
04. Oktober 2025
31. Oktober 2025
01. November 2025
28. November 2025
29. November 2025
Theater im Ballsaal, Bonn
Tickets gibt es bei BonnTicket

Mit: Bettina Marugg, Julia Goldberg (Spielzeit 2025/26) / Bettina Marugg, Wanda Wylowa (Spielzeit 2024/25)
Regie: Frank Heuel
Raum, Video, Kostüme: Annika Ley
Regieassistenz: Lutz Ackermann
Öffentlichkeitsarbeit: Claudia Grönemeyer
Produktionsmanagement: Svenja Pauka

„Julia Weber gehört wie Katja Brunner, deren UA zeitgleich am Theater Bonn lief (Anm. der Red.) zu den Gründerinnen der feministischen Autorinnengruppe RAUF. Auch in ,Raue Zungen‘ geht es um Innen- und Außenansichten von Frauenfiguren verschiedener Generationen und die Zuschreibung von Geschlechterrollen. Auch hier gibt es keine lineare Dramaturgie. Es ist ein metaphernreicher Text voller Zärtlichkeit und surrelaer Poesie. Immer wieder ist die Rede von einer Freundin, die sich im Traum wie eine Pflanze ausdehnte, alles überwucherte und dabei selbst verschwand. Die Darstellerinnen Bettina Marugg und Wanda Wylowa spielen das in der Regie von Frank Heuel mit fabelhafter Energie in einer Mischung auch Nähe und Distanz.“
Elisabeth-Einecke Klövekorn, kultur

Gefördert durch: Bundesstadt Bonn, Ministerium für Kultur und Wissenschaften des Landes NRW. Die Vorstellungen in Zürich sind gefördert von der Ernst Göhner Stiftung.

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