von Friedrich Schiller
Im Mai steht die spannungsreiche Theaterreise zwischen Schillerscher Fiktion und bundesrepublikanischer Wirklichkeit für vier Vorstellungen wieder auf dem Spielplan im Theater im Ballsaal: „Hohe darstellerische und inszenatorische Kunst“ – hieß es in der Münsterschen Zeitung.
Regie: Frank Heuel
Dramaturgie: Svenja Pauka, René Reinhardt
Bühne und Kostüme: Annika Ley
Film: René Reinhardt
Mit: Justine Hauer, David Fischer, Manuel Klein, Andreas Meidinger, Harald Redmer
Premiere: Do 17. September 09 | 20.00 Uhr im theaterimballsaal in Bonn
Produktion: fringe ensemble/phoenix5 in Zusammenarbeit mit der Filmwerkstatt Münster. Eine Koproduktion mit dem theaterimballsaal (Bonn), der Schaubühne Lindenfels (Leipzig), dem Forum Freies Theater (Düsseldorf) und dem Theater im Pumpenhaus (Münster).
n Schillers Drama geht es um Treue und Verrat, um Freiheit innerhalb und außerhalb der Gesellschaft, um Liebe und verlorene Liebe. In den Geschichten aus ihrem Leben, die Menschen zwischen Bonn und Leipzig dem Ensemble erzählt haben, spielen diese Themen in ganz anderen Zusammenhängen wieder eine Rolle. Frank Heuel montiert das Drama mit den Erzählungen eines Gastwirts, einer Försterin, eines ehemaligen Grenzers, eines Imkers, einer Prostituierten, eines Spargelbauers und eines Bäckers und schafft eine spannungsreiche Theaterreise zwischen Schillerscher Fiktion und bundesrepublikanischer Wirklichkeit.
Gesammelt wurde der Stoff von den Schauspielern, die sich vor Probenbeginn auf eine Recherchereise begeben hatten, begleitet vom Regie- und einem Filmteam – von West nach Ost, von Bonn nach Leipzig. Frank Heuel und sein Ensemble führen mit DIE RÄUBER ihre Arbeit mit semidokumentarischen Theaterformen, mit dramatischen Stoffen jenseits einer klassischen Figurenpsychologie und dem Einsatz anderer Medien zusammen und fort – eine Reise durch Fiktion und Wirklichkeit.
Eine Produktion von Räuber GbR/fringe ensemble/phoenix5. Gefördert durch: Stadt Münster, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Bundesstadt Bonn, Fonds Darstellende Künste e.V., NRW Landesbüro Freie Kultur, Kulturstiftung Matrong, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und Stadt Leipzig.