von Herman Melville

Eine Produktion des fringe ensemble

Mit: Maciek Brzoska, Ismail Deniz, David Fischer, Justine Hauer, Bettina Marugg, Andreas Meidinger, Laila Nielsen, Oleg Zhukov

Regie: Frank Heuel
Raum und Kostüme: Annika Ley
Dramaturgie: Harald Redmer

Premiere: 20. Mai 2015, theaterimballsaal, Bonn

Die Welt als Schiff, das Universum als See, Gott als Wal – Glaube, Sehnen, Hoffnung. Leidenschaft, Besessenheit, Kampf. Der Stoff, das Alles, die ganze Welt.

Scheinbar eint die Männer an Bord der Pequod ein Ziel, und doch ist die Besatzung so widersprüchlich und bunt wie die Welt-Gemeinschaft. Ein früher Roman aus dem Geist der Globalisierung? Melvilles monumentales Werk weist in jedem Moment über die konkrete Situation und Auseinandersetzung hinaus: kulturelle und religiöse Konfrontationen, unterschiedlichste Lebenshaltungen, das Sein auf den Planken, die die Welt bedeuten, machen die jahrelange Wal-Fahrt zu einem Bild des Lebens.

Frank Heuel wirft mit seinem Ensemble die Angelschnur aus und fischt aus dem enzyklopädisch gebauten Roman das, was uns die Welt bedeutet und fragt, ganz nach Calderon: Wer ist der Meister? Wer die Welt? Und wer lenkt unser Schiff durch die Meere – hin zum weißen Wal?

Eine Produktion von Welttheater GbR/fringe ensemble. Gefördert durch: Kunststiftung NRW, Stadt Bonn, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Stadt Münster, Kulturstiftung Matrong.