ein Projekt des fringe ensemble mit dem Internationalen SprechChor Bonn
Mit Mohamad Asswad, Moaz Chachit, Eugenia Fabrizi, Allé Fall, Jörg Hornbostel, Stephan Kollmer, Marianne Krüll, Renata Martins, Ulrich Mercker, Andreas Müller, Maria H. Sagué, Svetozar Savic, Petra Schuck, Messan Sitti, Eike Welk, Maria Weller, Jehoon Yoo, Shadi Youssef, Naroa Zaldua
Konzept und künstlerische Leitung Bettina Marugg, Claudia Grönemeyer
Regie Bettina Marugg
Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit Claudia Grönemeyer
Autor Lothar Kittstein
Komponist Gregor Schwellenbach
Bühne Eduardo Serú
Kostüme Annika Ley
Assistenz Jennifer Merten
Projektmanagement Svenja Pauka
Kultureller Guide Eugenia Fabrizi
Der Internationale SprechChor Bonn mit 20 Mitgliedern aus 11 Nationen präsentiert eine Adaption der 9. Symphonie – ohne eine einzige Note Musik, ohne ein einziges Orchester-Instrument. Das Sprech-Chor-Stück besteht aus einem aktuellen Zeitbild, geschrieben von Lothar Kittstein, und einer vielsprachigen Sprech-Chor-Komposition von Gregor Schwellenbach der Ode „An die Freude“. Wie die Vorlage, doch anders, liefert B9 eine Reflektion auf eine erschütterte und eine Hymne auf eine utopische Welt.
Mit seinen Mitgliedern aus zahlreichen Nationen ist der Chor ein Abbild unserer modernen Gesellschaft und – im Kleinen – ein Beispiel für ein respektvolles, kreatives gemeinsames Wirken. In diesem Sinne ist er prädestiniert dafür, mit dem Sprech-Chor-Werk B9 eine Reflektion auf eine Welt erschütternder Veränderungen und eine Hymne auf eine utopische Welt, in der die positive Kraft eines funktionierenden Miteinanders gefeiert wird, zu präsentieren – als Adaption der 9. Symphonie Beethovens.
Aufgrund der Pandemie konnte das Projekt nicht wie geplant auf die Bühne gebracht werden. Wir haben uns entschlossen einen Teil zu verfilmen und dann die letzte Szene, den letzten Satz live aufzuführen. So setzte sich die Open-Air-Präsentation am 22. August 2021 auf dem Bonner Münsterplatz aus einem Film und einer Live-Präsentation zusammen. Unter der Leitung von Bettina Marugg arbeitete das Ensemble mit dem Autor Lothar Kittstein und dem Komponisten Gregor Schwellenbach zusammen, nutzte eigene Texte der Chormitglieder sowie Schillers Ode „An die Freude“.