Mit Obuobi Onesiphorus, Margaret Delali Numekevor, Gerald Norbert Addai, David Fischer, Laila Nielsen
Text Obuobi Onesiphorus
Konzept und Regie Frank Heuel
Bühne, Ausstattung Annika Ley
Assistenz Ilona Schaal

Premiere 22. November 2015, theaterimballsaal, Bonn
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung zum Europäischen Jahr für Entwicklung

Das internationale Theaterprojekt BLACK WATER basiert auf einem in Cape Coast, Ghana, entwickelten Filmscript des ghanaischen Autors und Schauspieler Obuobi Onesiphorus. Im Fokus steht die Situation der Fosu Lagoon die für Cape Coast von großer ökologischer, ökonomischer und kulturell-religiöser Bedeutung ist. Infolge des Klimawandels und der Umweltverschmutzung ist das sensible Ökosystem der Lagune in den vergangenen Jahren massiv geschädigt worden.

Das Theaterprojekt BLACK WATER ist Teil des Projektes der Partnerschaft Bonn – Cape Coast. Es ermöglicht die Begegnung von afrikanischen und deutschen Theaterkünstlern und damit von unterschiedlichen Spiel- und Denkwesen aus zwei voneinander weit entfernten Kulturen. Die bei einem Besuch in Cape Coast ausgewählten afrikanischen Künstler erarbeiten mit Schauspielern des fringe ensemble innerhalb von zehn Tagen das Stück mit mehrsprachigen Spielszenen, tänzerischen Elementen der Choreografin und Tänzerin Margaret Delali Numekevor und einer Videoprojektion.

Im August 2016 reist das Ensemble nach Ghana. Dort werden zunächst Vorstellungen in der deutsch-ghanaischen Besetzung stattfinden. Danach werden ghanaische Schauspieler die Parts von Laila Nielsen und David Fischer übernehmen, damit das Stück in Ghana weiter gezeigt und auf Tour gehen kann.

Ein Theaterprojekt des fringe ensemble mit KünstlerInnen aus Cape Coast auf Initiative und mit Mitteln des Amtes für Internationales und Globale Nachhaltigkeit sowie des Kulturamtes der Stadt Bonn. Das Projekt wird gefördert von der Europäischen Union im Rahmen des „Europäischen Jahres für Entwicklung.

Die Vorstellungen in Cape Coast im August 2016 und die Umbesetzung sind eine Kooperation mit der Universität Cape Coast und CILTAD. Gefördert durch: Bundesstadt Bonn, Engagement Global, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und Goethe Institut Accra. Unterstützt von: Coastal TV. Dank an: Isadora.